Pünktlich ab 8:00 Uhr starteten wir mit der S1 vom Bahnhof Coswig bis Hauptbahnhof und stiegen dort in die S3 Richtung Tharandt ein. Am Haltepunkt Freital Hainsberg West begann 8:50 Uhr unsere Wanderung mit 15 Wanderfreundinnen.

Der Leitenweg parallel zur Wilden Weißeritz führte uns, teils sehr abenteuerlich, zu einer fast zugewachsenen Unterführung. Durch diesen Geheimweg kamen wir in den schattigen Tharandter Wald und zu einer noch in Betrieb befindlichen Köhlerei.

Nach einem kleinen Schwatz mit den Köhlern ging es im sehr zügigen Tempo eine längere Strecke aufwärts zum Rastplatz Judeichhütte. Die nächsten Highlights waren Judeichgrab, Cottagrab und eine atemberaubende Aussichtsplattform. Ein sich anschließender sehr interessanter Weg führte durch den Forst-botanischen Garten direkt zur Burgruine Tharandt, einem im spätgotischen Stil gebauten Schloss und zu einer Kirche.

Nach der Besichtigung kehrten wir im Restaurant Burgkeller ein und aßen leckere Gerichte. Anschließend liefen wir zum nicht weit entfernten Tharandter Bahnhof und waren zum Nachmittag wieder zu Hause.

Fazit: Der Tharandter Wald hat einen sehr gesunden Baumbestand, gut angelegte Wege und viele ausgeschilderte Wandermöglichkeiten. Außerdem von Dresden nicht weit entfernt. Ja und die Somsdorfer Klamm werden wir wegen hoher Nachfrage vielleicht doch noch irgendwann riskieren!

Sigrun Anderßen