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Wanderung auf dem linkselbischen Höhenzug

von Matthias Harz

Wanderung auf dem linkselbischen Höhenzug der Sächsischen Schweiz von Obervogelgesang nach Rathen

Am 23.11.2024, 8.15 Uhr trafen wir uns in Coswig am Bahnhof. Es hatten sich bei sonnigem
Wetter 23 froh gestimmte Wanderer getroffen. Mit der Regionalbahn ging es in Richtung
„Eingangstor“ der Sächsischen Schweiz, nach Obervogelgesang. Dort gelangten wir gegen
9.35 Uhr an.

Gleich hinter dem Bahnsteig, leicht versteckt, führte ein Waldpfad in luftige Höhen. Es ging
hinauf zur Königsnase, einem Aussichtspunkt mit tollem Elbblick in Richtung Pirna.
Danach führte unser Weg nach Naundorf. Wir wählten den Malerweg direkt an der Bergkante.
Es ging ohne größere Höhenunterschiede eine Stunde auf diesem Höhenweg. Unterwegs
hatten wir zahlreiche Stellen, an denen wir auf die Elbe, den gegenüberliegenden Höhenzug
und die kleinen Ansiedlungen der Sächsischen Schweiz blicken konnten, da die laublosen
Bäume uns den Blick freigaben. Imposant und sehr überraschend zeigte sich uns ein Geysir
im Wald.

Nach 75 Minuten erreichten wir Naundorf. Dort legten wir eine kleine Rast am Dorfweiher,
einem Mahnmal der Weltkriege, ein. Danach ging es ein kurzes Stück weiter auf der Straße in
Richtung Bärensteine. Auf der Höhe angekommen, bogen wir links ab, um uns dann zwischen
den beiden Bärensteinen „hindurch zuzwängen“. Der Weg ging leicht abwärts, war aber durch
die Forstfahrzeuge aufgewühlt und schlammig, so dass er etwas schwierig zu passieren war.
Nach einer kurzen Zeit gelangten wir an den Rand des Waldes und hatten einen herrlichen
Blick auf den Lilienstein.

Nach dem Abstieg in ein kleines Tal ging es dann wieder auf einem urigen, felsigen Weg
hinauf in Richtung Rauensteine, die wir aber nicht erklommen. Wir zweigten rechts ab und
erreichten nach 300 m die Panoramabank am Rauenstein. Dort hielten wir uns links, um dann
nach wenigen Metern einen Aufstieg zum Rauenstein zu erreichen. Danach ging es rechts
weiter zu den Laasensteinen. Am Laasenhaus hatten wir einen herrlichen Blick hinüber zur
Bastei.

Auf Hinweis einer Wanderfreundin verließen wir den ursprünglich geplanten Wanderweg und
gingen in Richtung Laasenhof, um dann über den Laasensteig die zahlreichen Stufen nach
Rathen zu steigen. Am Bahnhof angekommen, kehrten wir im Hotel „Ettrich“ ein.

Da wir Plätze und das Essen vorbestellt hatten, erhielten wir dieses dann sehr zügig. Zufrieden mit
dem Essen und einer sonnenreichen Wanderung, fuhren wir mit der S-Bahn zurück nach
Coswig.

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