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Die Granitsteinbrüche in den Königshainer Bergen

von Thomas Jänicke

Nein, ganz unbekannt war den 17 Wanderern des SV Elbland die Gegend der östlichen Oberlausitz ca. 10 Km von Görlitz entfernt nicht. Zumindest der momentan in Reparatur befindliche Tunnel mit 3,3 km Länge war bekannt. Aber die meisten freuten sich schon, neues Wanderterrain erkunden zu können.

Das Wetter, bei der Ankunft am Alten Bahnhof in Königshain regnete es stark, bremste die Neugier etwas. Der erste Anstieg auf dem Europafernweg E 10 zum Granitabbaumuseum war trotzdem schnell erklommen. Hier konnte man u.a. die Überbleibsel der Verlade- und Transporttechnologie bis Mitte der 70-er Jahre besichtigen.

Kurz danach eröffnete sich der Blick auf den Firstensteinbruch. Sofort klickten die Foto-Apps trotz Regen. Der schön angelegte Lehrpfad brachte uns vorbei am Pulverbunker zum Fels „Kaffeekrug“ mit Blick auf den Hamannbruch. Vorbei am Totenstein mit seinen übereinander liegenden Granitplatten ging es zurück zum E 10 und auf diesem und anderen breiten Waldwegen in einem großen nördlichen Bogen zuletzt stärker ansteigend zum Teufelsstein.

Kurz danach erreichten wir den höchsten Punkt unserer Tour, den 404m hohen Hochstein mit Aussichtsturm und seiner gastlichen Bergbaude. Die freundliche Wirtin, Frau Mertsch, hatte unsere Plätze schön eingedeckt. Natürlich tat auch schon die trockene, warme Luft in der Gaststätte nach der Regentour gut.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit schmackhaften Getränken und Speisen ging es auf dem E 10 wieder abwärts zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, dem stillgelegten Bahnhof Königshain. Beim Abstieg zeigte sogar die Sonne kurz ihr Lächeln. Die meisten Wanderfreunde konnten sich vor der Heimfahrt einen Besuch beim Bäcker Melzer mit seiner unglaublichen Kuchenauswahl nicht verkneifen. Nach der Kaffeepause wurden auch noch reichlich gefüllte Papiertüten in den Autos verstaut. Nach einer reichlichen Stunde Fahrzeit hatte uns die Heimat wieder.

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